Nachdem mein altes DELL XPS 14 bereits fast 8 Jahre auf dem Buckel hatte, war es Anfang 2021 an der Zeit in ein neues Arbeitsgerät zu investieren. Nachdem ich mittlerweile ein Jahr damit gearbeitet habe, wollte ich euch von meinen Erfahrungen mit dem neuen Gerät berichten.

Da ich mit DELL als Hersteller sehr zufrieden war, habe ich mich wieder dort umgesehen. Vorgabe war nicht mehr als 1.000,- EUR auszugeben. Aus diesem Grund habe ich mich bei der etwas günstigeren Inspiron-Serie umgeschaut.

Die Auswahl

Die Wahl war schnell getroffen. Ich habe mich wieder für eine 14 Zoll Variante entschieden, da diese Geräte deutlich handlicher sind als die Geräte mit einem 15,6 Zoll Display.

Die Ausstattung

Mir war bei der Wahl der genauen Konfiguration des Notebooks wichtig, dass das System einen vernünftiges Display besitzt mit hoher Auflösung, da ich wieder sehr viel Zeit vor dem Gerät verbringen werde, sowie einen großen Arbeitsspeicher. SSD ist mittlerweile absolutes MUSS, aber es gibt ja zum Glück auch keine oder kaum Notebooks mit drehenden Festplatten. Trotzdem ist es mein erstes Notebook mit SSD. Prozessor sollte ein Intel Core i5 oder Core i7 werden.

Folgende Komponenten sind im Detail verbaut:
CPU: Intel Core i7-1165G7 11th Gen (12MB Cache, up to 4,7 GHz)
RAM: 16 GB LPDDR4, 4.267 MHz
SSD: 512GB M.2-PCIe-NVMe-Solid-State-Disk
Grafik: NVIDIA GeForce MX 350 2GB GDDR5 + Intel Iris Xe Graphics
OS: Windows 11
Display: 14,5 Zoll QHD+ (2.560 x 1.600) IPS, 300 cd/m²
Gewicht: 1,46 kg
Preis: 1.030 EUR (02/2021)

Schnittstellen

Mittlerweile bringen Notebooks generell leider sehr wenig nutzbare Schnittstelle mit. So auch bei meinem DELL Inspiron 14. In Summe befinden sich am Gerät lediglich 2 USB 3.0 Anschlüsse, jeweils einen auf der linken und einen auf der rechten Seite.

Auf der rechten Geräteseite kommt noch ein kleiner SD-Cardreader dazu, sowie einen 3,5mm Klinken-Kopfhöreranschluss. Auf der linken Seite gesellt sich zum USB-Anschluss noch der Stromanschluss für das Netzteil, ein HDMI-Port, Sowie ein Thunderbolt 4.0 Anschluss.

Ich finde es sehr schade, dass die meisten Notebooks heut zu Tage keinen Gigabit Ethernetanschluss mehr mitbringen. Vielleicht bin ich da auch zu altmodisch. Da ich aber nicht immer nur mobil unterwegs mit dem Gerät arbeite, sondern einen Großteil zu Hause am Schreibtisch sitze, fände ich dies sehr sinnvoll. Aber auch genau aus diesem Grund habe ich mich für eine zusätzliche DELL Dockingstation entschieden, über die ich separat berichten werde.

Etwas skeptisch war ich zu Beginn bei dem Klappmechanismus. Wie ihr auf den Fotos seht, wird das Notebook etwas angehoben wenn das Display aufgeklappt wird, so dass es auf der unteren Kante des Displays steht. Das soll unter anderem positiv zu Kühlung des Gerätes beitragen. Meine Sorgen, dass sich das negativ auf die Stabilität und Haltbarkeit auswirkt, waren unbegründet. Auch hier ist die Verarbeitung wie ich es für ein Gerät dieser Preiskategorie erwarte.

Fazit

Nach mittlerweile einem Jahr kann ich sagen, dass meine Erwartungen wieder komplett erfüllt wurden und ich sehr zufrieden bin mit meiner Entscheidung. Das Notebook ist mit dem Core i7 und den 16GB Arbeitsspeicher sehr leistungsstark. Vor allem die SSD beschleunigt das System enorm und die Qualität des QHD+ Display ist klasse. Es gab bisher keine Situation in der ich das Gefühl hatte, dass etwas zu lange dauert oder ich irgendwelche Wartezeiten habe. Gerade bei sehr langen Arbeitstagen ist der Aufpreis für das QHD+ Display absolut sein Geld wert. Der Unterschied zu einen FHD Display mit einer Auflösung von lediglich 1.920 x 1.200 ist wirklich enorm.

So macht das Arbeiten einfach Spass. Weiter so, DELL!

Mittlerweile hat DELL die Inspironreihe wieder aktualisiert. Solltet ihr euch jetzt für ein Notebook dieser Reihe entscheiden, bekommt ihr wieder einen etwas neueren Prozessor. So verbaut DELL nun den  Intel Core i7-1195G7. Dieser Unterscheidet sich jedoch lediglich darin, dass er über einen um 300MHz höheren Turbo Takt verfügt, sowie die integrierte Iris Xe Grafikeinheit nun mit 1.400 MHz statt 1.300 MHz taktet.

Mittlerweile biete DELL das Inspiron 14 auch mit Ryzen 5 und Ryzen 7 CPUs von AMD mit bis zu 8 CPU-Cores an, was durchaus eine mittlerweile interessante Option darstellt.

Beim Arbeitsspeicher setzt DELL nun leider auf etwas niedriger getakteten RAM (3.200 MHz statt 4.267 MHz). Ich denke trotzdem, dass in der Praxis kaum Leistungsunterschiede bemerkbar sein werden.