Es kann durch viele Ursachen zu Datenverlusten auf deinem WordPress Blog kommen. Eine Möglichkeit ist, dass ein Update vom WordPress Core selbst schief geht, zum Beispiel bei einem Major Release Update. Aber auch Updates von Plugins, oder Themes können dazu führen, dass dein Blog nicht mehr richtig funktioniert. Da mittlerweile über ein Drittel des gesamten Internets aus WordPress besteht, ist die Plattform immer wieder beliebtes Ziel von Hackerangriffen. Sollte eine Schwachstelle auf deiner WordPress Installation vorhanden sein und diese ausgenutzt werden, können Inhalte auf deinem Blog durch den Angreifer beliebig verändert werden. Generell empfiehlt es sich in einem solchen Fall den Blog komplett neu aufzusetzen, wofür du ebenfalls ein Backup benötigst.
Um sich vor solchen Datenverlusten zu schützen, ist es wichtig regelmäßig Backups zu erstellen. Hier zeige ich dir wie du manuell eine Datensicherung deines WordPress Blogs durchführst.
Um deinen WordPress Blog im Fall der Fälle wiederherstellen zu können, benötigst du ein Backup der WordPress Core-Files, deine eigenen Medien (Bilder, etc.) sowie deiner WordPress Datenbank.
Backup der Daten
Um das Backup deiner Files durchzuführen verbindest du dich am besten per SFTP auf den Webspace bei deinem Hoster, bzw. auf den Webserver auf welchem dein Blog läuft. Dafür kannst du zum Beispiel das kostenlose Tool Filezilla verwenden.
Du verbindest dich auf deinen Webserver / Webspace indem du den Server angibst, sowie den User und das Passwort:
Nun siehst du im Webserververzeichnis 3 Ordner, sowie mehrere Files:
Du kannst es dir einfach machen und einfach alle Ordner und Dateien auf deinen Rechner herunterladen. Wirklich wichtig sind jedoch aber:
- der Ordner: “wp-content” –> hier liegen deine Themes, Plugins und sämtliche Mediendateien die du hochgeladen hast.
- die Datei: “wp-config.php” –> hier ist beispielsweise der Zugang zur Datenbank hinterlegt.
- die Datei: “.htaccess” –> spezielle Einstellungen die z.B. durch Security Plugins vorgenommen werden.
Alle anderen Dateien und Ordner sind Standard WordPress Dateien. Sollte deine WordPress Seite kompromittiert worden sein, empfiehlt es sich WordPress komplett neu auf deinen Webserver hochzuladen und lediglich “wp-content”, “wp-config.php” sowie “.htaccess” auszutauschen.
Backup der Datenbank
Ein Backup der der WordPress Datenbank lässt sich am einfachsten mit Admin-Tools wie zum Beispiel “phpMyAdmin” erstellen. Dieses ist weit verbreitet und kommt bei vielen Hostern zum Einsatz.
Hast du dich dort angemeldet und die richtige Datenbank ausgewählt werden dir auf der linken Seite sämtliche Tabellen angezeigt.
Um ein Backup deiner Datenbank zu erstellen, klickst du oben einfach auf “Exportieren”. Das vorausgewählte Format “SQL” passt. Nachdem du mit “OK” bestätigt hast, startet der Download.
Damit hast du alles, was du benötigst um deinen Blog im Fehlerfall wieder herstellen zu können.